Wissenwertes/Lexikon
Da nicht alle Besucher unserer Webseite Feuerwehrleute sind, wollen wir hier versuchen ein kleines Lexikon für in der Feuerwehr gebräuchliche Abkürzungen und Begriffe anzulegen. Dies wird also erweitert. Falls was fehlt, bitte per email melden.
AAO
Alarm- und Ausrückeordnung. Diese legt fest welche Feuerwehren bei welchen Ereignissen alarmiert werden.
AB
AGT
Atemschutzgeräteträger, siehe PA-Träger
AP
Ausgangspunkt, bei uns immer das Gerätehaus der FW Hohenwutzen
BF
Berufsfeuerwehr
BOS
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. z.B. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, ....
BSE
Brandschutzeinheit.Die BSE ist ein Verband im Landkreis Märkisch Oderland in dem viele Feuerwehren des ganzen Landkreises vertreten sind. Ziel der BSE ist es einen schlagkräftigen Verband für Großschadenslagen z.B. Waldbrände zu haben. Die Brandschutzeinheit übt regelmässig ihren Einsatz.
Christoph Funkrufname für Rettungshubschrauber im 4m BOS-Funk.
CSA
Chemikalienschutzanzug. Geschlossener Ganzkörperanzug der gegen Gefährliche Stoffe zeitweilig beständig ist. Der CSA wird über dem Pressluftatmer getragen. Es ist ein spezieller Lehrgang erforderlich um CSA tragen zu dürfen.
DEKON P/G
Dekontamination Personen/Gerät. Bezeichnung für ein Staffelfahrzeug mit Dekontaminationsausrüstung.
DLK
Drehleiter mit Korb. Bsp.: DLK 23/12 bezeichnet ein Drehleiterfahrzeug mit Korb mit einer Nennrettungshöhe von 23 Metern und einer Ausladung von 12 Meter. Florian Schutzheiliger der Feuerwehr und Funkrufbezeichnung für die Feuerwehr im 4m BOS-Funkverkehr. Beispiel unser LF 8/6 hat den Funkrufnamen Florian Oderland 7/42-5
FW
Feuerwehr
FFW
Freiwillige Feuerwehr
FME
Funkmeldeempfänger, die Bezeichnung für die Pieper über die alarmiert wird.
FTZ
Feuerwehrtechnisches Zentrum. Im Landkreis Märkisch Oderland steht das FTZ in Strausberg. Im FTZ finden Schulungen und Lehrgänge statt. Dort ist die Schlauchwäsche und die Atemschutzwerkstatt beheimatet. Auch die Atemschutz-Belastungsstrecke steht dort. Ausserdem ist dort kreisliche Feuerwehr- und Katastrophenschutztechnik untergestellt und das Katastrophenschutzlager des Landkreises untergebracht.
FUK
Feuerwehr Unfallkasse
FwDV
Feuerwehrdienstvorschrift
GF
Gruppenführer, Zu einer Gruppe bei der Feuerwehr gehören 9 Kameraden, einer davon ist der Gruppenführer. Neben persönlicher Eignung ist für Freiwillige Feuerwehren ein 2-wöchiger Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule Pflicht.
GSG
Gefährliche Stoffe und Güter. Bei der Feuerwehr aus gerne als Abkürzung für Gefahrguteinsätze benutzt.
GUP
Gefahrstoff-Umfüll-Pumpe
GWG
Gerätewagen Gefahrgut. Ein Fahrzeug auf dem spezielle Technik für den Einsatz mit Gefahrstoffen verlastet ist.
Heros
Funkrufname des Technischen Hilfswerks im 4m BOS-Funk.
ITH
Intensiv Transporthubschrauber
JF
Jugendfeuerwehr. In der Jugendfeuerwehr sind Kinder und Jugendliche von 10 bis 17 Jahren.
KBM
Kreisbrandmeister
KF
Kinderfeuerwehr. In der Kinderfeuerwehr sind Kinder bis 10 Jahre.
KH
Krankenhaus
KLF
Kleinlöschfahrzeug
LF 8/6
Löschgruppenfahrzeug mit einer Feuerwehrpumpe die 800 L/min bei 8 bar fördert und das einen Löschwassertank von 600 L hat.
LFS
Landesfeuerwehrschule. Die Landesfeuerwehrschule Brandenburg steht in Eisenhüttenstadt. Dort finden Lehrgänge für Berufs-, Werks- und Freiwillige Feuerwehren statt.
LNA
Leitender Notarzt. Bei größeren Einsatzlagen der Notarzt der den Einsatz des Rettungsdienstpersonals leitet.
LSt
Leitstelle. In der Leitstelle laufen die Anrufe auf wenn man die 112 wählt. Sie alarmiert die Feuerwehren und den Rettungsdienst. Bei der Leitstelle melden wir wann wir ausrücken, wie die Lage ist, ob die Kräfte und Mittel ausreichen oder wir noch weitere Technik und Personal brauchen.
MTF
Mannschaftstransportfahrzeug, siehe MTW das ist eine Bezeichnung nach neuer Norm.
MTW
Mannschaftstransportwagen, Fahrzeug das vorrangig dafür gedacht ist Personal zu befördern.
NAW
Notarztwagen
PA
Pressluftatmer, Umluftunabhängiger Atemschutz mit mind. 1600 l Atemluft.
PA-Träger
Pressluftatmer-Träger, FW-Kameraden die mit Atemschutz in Einsatz gehen dürfen. Eine medizinische Untersuchung und eine spezielle Ausbildung sind nötig. Auch muss ein PA-Träger einmal im Jahr über die Atemschutz-Übungsstrecke im FTZ.
RTW
Rettungswagen, Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes.
RW
Rüstwagen, Feuerwehrfahrzeug das vor allem Geräte zur technischen Hilfeleistung verlastet hat.
SBM
Stadtbrandmeister. Der Chef der Feuerwehr einer Stadt. Bei Ämtern heisst das Amtsbrandmeister. Meist ein Ehrenamt.
TEL
Technische Einsatzleitung. Diese bildet sich bei größeren Einsätzen und hat die Aufgabe den Einsatzleiter bei den Führungsaufgaben zu unterstützen.
TH
Technische Hilfeleistung. Meist Einsätze die keine Brandeinsätze sind.
THW
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. Freiwilligenorganisation welche über Technik für den Katastrophenschutz verfügt.
TLF
Tanklöschfahrzeug, Löschfahrzeug, meist mit Truppbesatzung das einen großen Löschwasservorrat mitführt.
TP
Tauchpumpe. Pumpe die ins Wasser abgelassen werden kann um es zu fördern. Meist elektrisch angetrieben. Häufig verwendet: TP 4/1 - fördert 400 L/min bei 1 Bar Ausgangsdruck.
TS
Tragkraftspritze. Mobile Feuerwehrpumpe die Feuerwehrleuten getragen werden kann. Bsp.: TS 8/8 kennzeichnet eine Tragkraftspritze die 800 L/min bei 8 Bar Ausgangsdruck fördern kann.
TSF
Tragkraftspritzenfahrzeug, Feuerwehrfahrzeug mit Staffelbesatzung und feuerwehrtechnischer Beladung für eine Gruppe.
TSF-W
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser, TSF mit Löschwassertank.
UKB
Unfall Klinikum Berlin
UVV
Unfallverhütungsvorschrift , Vorschrift um Unfälle bei Feuerwehrtätigkeiten zu vermeiden.
VU
Verkehrsunfall
WF
Werksfeuerwehr
WLF
Wechselladerfahrzeug. Fahrzeug das Abrollbehälter mit verschiedenster Ausrüstung aufnehmen kann. Im Landkreis Märkisch-Oderland stehen zwei WLF im FTZ bereit.
Z.b.V
Zur besonderen Verfügung
ZF
Zugführer, Zu einem Zug bei der Feuerwehr gehören 23 Kameraden, einer davon ist der Zugführer. Neben einer abgeschlossenen Gruppenführerausbildung ist bei freiwilligen Feuerwehren ein 2-wöchiger Zugführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule Voraussetzung.